Bindehautentzündung, allgemein bekannt als Bindehautentzündung, ist eine weit verbreitete Augenerkrankung, die oft mit falschen Vorstellungen einhergeht. Während viele davon ausgehen, dass sie die Grundlagen verstehen, bestehen entscheidende Unterschiede in den Ursachen, der Ansteckungsgefahr und der Behandlung. Dieser Artikel klärt gängige Mythen rund um die Bindehautentzündung auf und bietet genaue Informationen für Erwachsene und Kinder gleichermaßen.
Was ist eine Bindehautentzündung?
Eine Bindehautentzündung entsteht, wenn sich die Bindehaut – die klare Membran, die den weißen Teil des Auges und die Innenseite der Augenlider bedeckt – entzündet. Zu den Hauptsymptomen gehören Rötung, Juckreiz und wässriger Ausfluss. Die Erkrankung ist jedoch nicht allgemeingültig: Es gibt bakterielle, virale und allergische Formen, jede mit einzigartigen Eigenschaften.
Warum das wichtig ist: Für die richtige Behandlung ist es wichtig, die spezifische Art der Bindehautentzündung zu verstehen. Eine Fehldiagnose oder eine falsche Selbstbehandlung können die Symptome verschlimmern oder die Genesung verzögern.
Gemeinsame Mythen entlarven
Sehen wir uns acht weitverbreitete Überzeugungen über Bindehautentzündungen und die Fakten an, die ihnen entgegenwirken:
Mythos 1: Rosa Augen betreffen nur Kinder.
Tatsache: Während die Erkrankung bei Kindern aufgrund des häufigen Hand-zu-Augen-Kontakts und der räumlichen Nähe in Schulen weit verbreitet ist, erkranken auch Erwachsene an einer Bindehautentzündung. Die Infektion breitet sich unabhängig vom Alter leicht in überfüllten Umgebungen aus.
Mythos 2: Das Vermeiden von Augenreiben verhindert rosa Augen.
Fakt: Das Berühren der Augen mit schmutzigen Händen ist nur ein Übertragungsweg. Kontaminierte Gegenstände, unsachgemäß gereinigte Kontaktlinsen, Make-up oder sogar Augentropfenspender können Infektionen begünstigen. Die virale Bindehautentzündung breitet sich durch Atemtröpfchen beim Husten oder Niesen aus.
Mythos 3: Rosa Augen sind immer hoch ansteckend.
Fakt: Nicht alle Arten von Bindehautentzündung breiten sich leicht aus. Bakterielle und virale Formen sind ansteckend, allergische Konjunktivitis jedoch nicht. Chemische Konjunktivitis (durch Reizstoffe wie Chlor) ist ebenfalls nicht ansteckend.
Mythos 4: Man kann nicht mit einer Bindehautentzündung geboren werden.
Fakt: Neugeborene können aufgrund verstopfter Tränenwege, Infektionen oder während der Geburt übertragener Bakterien (wie Chlamydien oder Gonorrhoe) eine neonatale Konjunktivitis entwickeln. Eine unbehandelte neonatale Konjunktivitis kann zu schweren Komplikationen, einschließlich Meningitis, führen.
Mythos 5: Rosa Augen lösen sich immer von selbst.
Tatsache: Die meisten Fälle heilen auf natürliche Weise ab, aber sich verschlimmernde Symptome (Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, geschwächte Immunität) erfordern ärztliche Hilfe.
Mythos 6: Rote Augen bedeuten immer rosa Augen.
Fakt: Rötungen können auf Allergien, trockene Augen oder schwerwiegendere Erkrankungen wie Glaukom, Skleritis oder Uveitis hinweisen. Diese erfordern eine sofortige ärztliche Untersuchung, da sie zu einem dauerhaften Sehverlust führen können.
Mythos 7: Es gibt keine Behandlung für rosa Augen.
Fakt: Während sich viele Fälle von selbst bessern, können Behandlungen die Symptome lindern. Künstliche Tränen lindern Trockenheit, warme oder kühle Kompressen reduzieren Schwellungen und Allergiemedikamente helfen bei allergischen Formen.
Mythos 8: Sobald Sie eine Bindehautentzündung hatten, sind Sie immun.
Fakt: Immunität entwickelt sich nicht nach einer Infektion. Bakterien und Viren können eine erneute Infektion verursachen. Zur Vorbeugung gehören häufiges Händewaschen, das Vermeiden von Augenreiben und die richtige Hygiene von Kontaktlinsen/Make-up.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Die meisten Fälle einer Bindehautentzündung verlaufen mild, suchen Sie jedoch einen Arzt auf, wenn Folgendes auftritt:
- Starke Schmerzen
- Verschwommenes Sehen
- Ein geschwächtes Immunsystem
- Symptome, die sich trotz häuslicher Pflege verschlimmern
Prävention ist der Schlüssel
Der wirksamste Weg, eine Bindehautentzündung zu vermeiden, ist eine gute Hygiene:
- Waschen Sie sich häufig die Hände
- Vermeiden Sie es, sich die Augen zu reiben
- Kontaktlinsen richtig reinigen
- Geben Sie keine persönlichen Gegenstände (Handtücher, Make-up) weiter
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Bindehautentzündung eine häufige, aber oft missverstandene Erkrankung ist. Indem Sie die Fakten verstehen und mit Mythen aufräumen, können Sie sich und andere vor Infektionen schützen und bei Bedarf eine angemessene Behandlung sicherstellen.
Ressourcen:
American Academy of Ophthalmology, Nemours Kids Health, American Optmetric Association, Centers for Disease Control and Prevention (CDC), Mayo Clinic, Cleveland Clinic.


























